Was tun bei Morbus Menière?

Im Akutfall

Beim Morbus Menière kann es nicht eine Therapie für alles geben. Die Patienten treffen in den unterschiedlichsten Phasen ihrer Erkrankung mit unterschiedlichen Fachleuten zusammen, die jeweils mehr oder weniger mit der Erkrankung vertraut sein können.

Solange die Diagnose Morbus Menière nicht sicher ist, werden im Krankenhaus oder im hausärztlichen Notdienst in der Unsicherheit und in dem Anliegen, nichts auszulassen, oft Infusionen mit oder ohne Kortison-Zusatz bis zu 14 Tage lang durchgeführt. Inzwischen wird vermehrt erprobt, ob eine Kortisongabe (intratympanal) direkt vor das Innenohr positive Auswirkungen hinsichtlich der Häufung und Heftigkeit der Schwindelanfälle haben könnte.

Die eigene Notfallbewältigung

Für den akuten Anfall stehen eine Reihe von effektiven schwindeldämpfenden Medikamenten (Dimenhydrinat, zum Beispiel Vomex) für die Infusionsbehandlung, aber auch als Tablette und Zäpfchen zur Verfügung.

Eine „Hilfe-Karte“ kann die Betroffenen in ihrem Schwindel als Kranke und nicht etwa als Betrunkene ausweisen. Diese können Sie bei der Deutschen Tinnitus-Liga e. V. anfordern. Bitte vergessen Sie nicht, uns in der E-Mail auch Ihre Postadresse mitzuteilen.

Eine Tüte schafft Abhilfe für den Fall, dass es trotz mitgeführter Medikamente zum Erbrechen kommt.

Technische Hilfsmittel wie ein Handy ermöglichen es, gegebenenfalls Hilfe anzufordern. Digitale Kamerafunktionen bei Mobiltelefonen ermöglichen es, selbst oder durch einen Mitmenschen die bei einem Anfall auftretenden Augenbewegungen zu filmen. So kann auch im Nachhinein noch eine genaue Information über die Art des Innenohrgeschehens gewonnen werden.

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