Tinnitus-Infotag der DTL und der Selbsthilfegruppe Merseburg am Donnerstag, 11. April 2024 in Merseburg

„Ich höre was, was du nicht hörst: Tinnitus!“

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(Merseburg, März/April 2024) „Ich höre was, was du nicht hörst: Tinnitus!“ ist nicht nur das Motto des Tinnitus-Infotags in Merseburg, sondern das tägliche Leben von Tinnitus-Betroffenen. Die Selbsthilfegruppe Merseburg führt mit Unterstützung der Deutschen Tinnitus-Liga e. V. (DTL) am Donnerstag, 11. April 2024 ab 17.00 Uhr eine Vortragsveranstaltung im Carl-von-Basedow-Klinikum, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg durch. Renommierte Experten von medizinischen Einrichtungen aus Halle (Saale) und Prien am Chiemsee informieren über verschiedene Aspekte zu den Themen Tinnitus und Hörsturz. Das Seminar richtet sich an Betroffene und Interessierte. Eine Anmeldung ist erforderlich (Infos dazu siehe unten). Auch die Presse ist sehr herzlich eingeladen, teilzunehmen und über die Veranstaltung zu berichten.

Nach einer Begrüßung durch Monika Thiele, Sprecherin der Selbsthilfegruppe Merseburg, hält Prof. Dr. med. Jürgen Lautermann, Chefarzt der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, einen Vortrag über „Cochlea-Implantate und Tinnitus“. Cochlea-Implantate lassen hochgradig schwerhörige und ertaubte Menschen wieder hören. Prof. Lautermann geht der Frage nach, ob sie auch bei Tinnitus helfen.

Danach erläutert Prof. Dr. med. Gerhard Goebel, Tinnitus- und Hyperakusiszentrum in Prien und Wissenschaftlicher Beirat der Deutschen Tinnitus-Liga e. V., warum das Wissen um die somatosensorischen Tinnitus-Anteile für Betroffene so wichtig ist. Von einem somatosensorischen Tinnitus spricht man, wenn die Ohrgeräusche mit Fehlstellungen und Störungen des Kiefergelenkes, der oberen Halswirbelsäule und den begleitenden muskulären Strukturen in Zusammenhang stehen.

Nach einer Pause referiert Prof. Dr. med. Stefan K. Plontke, Direktor der Klinik für Hals-, Nasen-, Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, über die „Ergebnisse der HODOKORT-Hörsturz-Studie unter besonderer Berücksichtigung der Veränderung des hörsturzbedingten Tinnitus“. Die Studie, die unter der Federführung von Prof. Plontke durchgeführt wurde, hatte untersucht, ob hochdosiertes Kortison bei einem Hörsturz besser wirksam ist als Kortison in einer niedrigeren Dosierung.

Im Anschluss an die Vorträge besteht die Möglichkeit, Fragen an die Referenten zu stellen. Außerdem können sich die Teilnehmenden über die Selbsthilfegruppe Merseburg sowie die Angebote der Deutschen Tinnitus-Liga e. V. informieren.

Datum: Donnerstag, 11. April 2024

Veranstaltungsort: Carl-von-Basedow-Klinikum, Weiße Mauer 52, 06217 Merseburg

Beginn: 17.00 Uhr, Einlass: ab 16.30 Uhr, Ende: ca. 20.00 Uhr
Der Eintritt ist frei.

Eine Anmeldung ist erforderlich bei Monika Thiele unter der Telefonnummer 034633 21229 oder per E-Mail an month-gk(at)outlook(dot)de.
Anmeldefrist: 9. April 2024

Über die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL)
Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) vertritt als gemeinnützige Selbsthilfeorganisation die Interessen der Patientinnen und Patienten mit Tinnitus, Hörsturz, Hyperakusis und Morbus Menière sowie ihrer Angehörigen. Rund 11.000 Mitglieder machen die DTL zum größten Tinnitus-Zusammenschluss in Europa und zur anerkannten Partnerin des Gesundheitswesens in Deutschland. Ca. 500 Fachleute gehören der DTL als fördernde Mitglieder an, darunter renommierte Wissenschaftler, HNO-Ärzte, Ärzte weiterer Disziplinen, Hörakustiker, Psychologen und Therapeuten. Außerdem werden rund 60 Selbsthilfegruppen in Deutschland durch die DTL betreut. Gegründet wurde die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. 1986 in Wuppertal. Weitere Infos: www.tinnitus-liga.de · Facebook: Deutsche Tinnitus-Liga e.V. · Instagram: deutsche_tinnitus_liga

 

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