Großer Erfolg für die Benefizkonzerte zugunsten der Deutschen Tinnitus-Liga e. V.: Standing Ovations in Altötting und München

PDF-Download   Foto München/Printqualität   Foto Altötting/Printqualität

(Wuppertal, 04.02.2015) Standing Ovations gab es für die Dirigentin und Organisatorin Elke Burkert und die mehr als 60 Musiker der Collegia-Musica-Chiemgau e. V. anlässlich der beiden sehr gut besuchten Benefizkonzerte. Die Veranstaltungen fanden unter dem Motto „Ganz Ohr sein“ zugunsten der Deutschen Tinnitus-Liga e. V. am Freitag, 30. Januar im Kultur + Kongress Forum Altötting, und am Samstag, 31. Januar im Herkulessaal der Münchner Residenz statt.

Die Schirmherrschaft für die Benefizkonzerte hatten die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege, Melanie Huml, MdL, und Altöttings Erster Bürgermeister Herbert Hofauer übernommen. Die Konzerte wurden von der Collegia-Musica-Chiemgau e. V. unter der Leitung und Organisation der Dirigentin Elke Burkert veranstaltet, die das Ensemble 2013 ausschließlich für Benefizkonzerte ins Leben gerufen hat. Elke Burkerts Motivation, Benefizkonzerte zu organisieren und zu leiten, erwächst aus der tiefen Dankbarkeit, von einer kompletten Querschnittslähmung entgegen allen medizinischen Prognosen wieder genesen zu sein. Die Mitglieder des Orchesters sind Profis und wenige ausgewählte Musiker aus anderen Berufen, die zwischen London und Salzburg, zwischen Halle und Parma tätig sind und alle auf ihre Gage verzichteten.

Auf dem Programm standen unentdeckte Werke von der Romantik bis zur Moderne in sinfonischer Besetzung. Als Beginn erklang der 1. Satz aus Johan Halvorsens „Suite ancienne“ op. 31. Der norwegische Violinist, Komponist und Dirigent hatte damit ein Intro geschaffen, das die Collegia-Musica-Chiemgau mit fröhlichem, tänzerischem Schwung vorlegte – ein Klangerlebnis für die Ohren, von Julia Burkert, der Tochter der Dirigentin, als Konzertmeisterin engagiert koordiniert. Die berührende Vita der Klaviervirtuosin und Komponistin Clara Schumann umriss die Moderatorin Katrin Lion vor Schumanns Klavierkonzert Nr.1 a-moll op. 7. Virtuoser Solist des hörenswerten Klavierkonzertes war der aus Rosenheim stammende Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe, Christoph Declara. Das einschmeichelnde Cellosolo vom 2. Satz spielte gefühlvoll Martin Weikert. Für den reichen Beifall und die Bravo-Rufe bedankte sich der Pianist mit einer noch virtuoseren Zugabe. 

Nach der Pause erlebte man den famosen Posaunisten Riccardo Gatti aus Parma/Italien in einem anspruchsvollen Concertino des in Hamburg geborenen Romantikers Ferdinand David. Er erntete ebensolchen anhaltenden Beifall wie die österreichische Geigerin Lea Birringer mit der brillanten Wiedergabe der virtuosen Spanischen Fantasie „La Verbena de San Juan“ des Norwegers Ole Bull. Als Zugabe spielte sie verinnerlicht den langsamen Satz einer Solosonate von Bach. Dem großen Orchester, das bisher unter der mit klarer Zeichengebung und subtiler Gestaltung leitenden Elke Burkert aufmerksam und klangschön die Solisten begleitet hatte, war die effektvolle Schlussnummer vorbehalten – die „Symphony For Fun“ Nr. 5 1/2 für fünf Schlagzeuger und sinfonisches Orchester des Amerikaners Don Gillis, der hörbar und effektvoll auf den Spuren George Gershwins wandelt. Mitreißender Drive und schlagkräftige Akzente prägten die fulminante Wiedergabe, nach der alle Mitwirkenden stürmisch gefeiert wurden.

Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. freut sich sehr über den Erfolg der Benefiz-Veranstaltungen: „Die Vertreter der DTL sind begeistert von den tollen Konzerten. Die Solisten und Orchestermusiker haben eine beeindruckende Vorstellung geboten, und wir sind ihnen sehr dankbar, dass sie für den guten Zweck auf ihre Gagen verzichtet haben. Ganz besonders bedanken wir uns bei der Dirigentin und Organisatorin Elke Burkert für ihr Engagement und ihre Leistung, ohne die diese Konzerte gar nicht möglich gewesen wären“, so der DTL-Geschäftsführer Michael Bergmann.


Bildunterschriften:
Die Collegia-Musica-Chiemgau e. V. mit den Solisten Lea Birringer, Christoph Declara und Riccardo Gatti und der Dirigentin Elke Burkert beim Konzert im Münchner Herkulessaal. Foto: Michael Lion.

Das Benefizkonzert der Collegia-Musica-Chiemgau e. V. in Altötting. Foto: Gerhard Schmidt.


Über die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL)
Die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL) vertritt als gemeinnützige Selbsthilfeorganisation die Interessen der Patienten mit Tinnitus, Hörsturz, Hyperakusis und Morbus Menière sowie ihrer Angehörigen. Rund 13.000 Mitglieder machen die DTL zum größten Tinnitus-Zusammenschluss in Europa und zum anerkannten Partner des Gesundheitswesens in Deutschland. Über 800 Fachleute gehören der DTL als Partner und fördernde Mitglieder an, darunter renommierte Wissenschaftler, HNO-Ärzte, Ärzte weiterer Disziplinen, Hörgeräteakustiker, Psychologen und Therapeuten. Außerdem werden rund 90 Selbsthilfegruppen in Deutschland durch die DTL betreut. Gegründet wurde die Deutsche Tinnitus-Liga e. V. 1986 in Wuppertal.

Kontakt:
Deutsche Tinnitus-Liga e. V. (DTL)
Sabine Wagner
Am Lohsiepen 18
42369 Wuppertal
Tel.: 0202 24652-24
Fax: 0202 24652-20
E-Mail: s(dot)wagner(at)tinnitus-liga(dot)de
– Bei Veröffentlichung freuen wir uns über einen Beleg. –
 

Infomaterial

Informations-Broschüren

Beratungs- Telefon

Rufnummern und Sprechzeiten

Shop

Bücher, Entspannungsmusik etc.

Newsletter

 

Tipp des Tages

 

Tinnitus-Test

Testen Sie Ihre Belastung

Treffpunkt

Diskutieren Sie mit

Impressum